Abfallsäcke und Müllbeutel

Die Top 4 Müllsack-Mythen

Um das Material und die Verwendung von Müllsäcken ranken sich einige Mythen. Wir haben die wichtigsten für Sie zusammengefasst und klären auf.

Mythos 1 - Qualität kann man selber prüfen

Sie können die Qualität eines Sacks überprüfen und sehen, wie gut er gegen Zerstörung gewappnet ist. Sie können Säcke verschiedener Hersteller oder unterschiedlicher Dicke gegeneinander testen. Wirklich verlässlich ist aber nur eine Prüfung im Labor. Nur hier kann die Qualität objektiv gemessen und bewertet werden.

Mythos 2 - Ein Typ 60 Sack bedeutet 60 µ

Falsch! Die Typenbezeichnung unterliegt keiner Norm oder Verordnung und kann von jedem Anbieter und Hersteller frei und Hersteller frei gewählt werden. Das bedeutet auch, dass die Typennummer eines Sackes nicht gleichbedeutend mit der Dicke eines Sackes ist. Genau genommen ist das nicht einmal annähernd der Fall. Ein Abfallsack Typ 60 wird beispielsweise in den Stärken 25 µ bis 40 µ angeboten.

Mythos 3 - Gleiche µ-Dicke bedeutet gleiche Qualität

Die mechanischen Eigenshaften eines Abfallsackes hängen neben der Produktionsgeschwindigkeit und der Einstellung des Extruders vom Rohstoff ab. Minderwertige Altfolie lässt keine optimale Herstellung zu, sodass die Reißfestigkeit bei gleicher Dicke schwächer ausfallen kann.

Mythos 4 - Je höher die µ-Angabe, desto leistungsstärker die Folie

Falsch! Wichtiger als die Foliendicke sind die technischen Eigenschaften. Oft ist recyceltes PE (Polyethylen) das Hauptmaterial, aus dem Abfallsäcke hergestellt werden. Bei jedem Recyclingprozess verliert das Material an Qualität (z.B. Elastizität). Die Dicke allein sagt wenig über die Leistungsfähigkeit aus.

Was bedeutet "Typ" auf Müllsäcken?

Die Typenbezeichnung auf Abfallsäcken unterliegt keiner Vorschrift oder Norm und kann von jedem Hersteller und Anbieter frei gewählt werden. frei gewählt werden. Beim Kauf ist die Typenbezeichnung für Sie weniger wichtig. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie auf die tatsächliche Foliendicke in µm ("Mikrometer") und das Volumen in Liter achten.