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Desinfektionsmittel für Hände und Flächen

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Wirkungsvolle Desinfektionsmittel helfen dabei, der Ausbreitung von Keimen, Bakterien und Viren entgegenzuwirken. Im wolkdirekt Sortiment finden Sie Desinfektionsmittel für Hände, Flächen und Materialien.

  • Fein abgestimmte Komponenten schonen Ihre Haut.
  • Verlässliche Wirkung gegen Bakterien, Pilze und Viren.
Beispielbild Händedesinfektion

Handdesinfektion

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Flächendesinfektion

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Desinfektionsmittel Übersicht

Schülke Händedesinfektion / Handdesinfektionsmittel

desderman® puredesmanol® caredesderman® caredesmanol® pure
Spezifikationen
Biozid/Arzneimittel
A
A
B
B
Hygienische Händedesinfektion 30 Sek 30 Sek 30 Sek 30 Sek
Chirurgische Händedesinfektion 1,5 Min 1,5 Min 1,5 Min 1,5 Min
Listungen
VAH-Listung
IHO Viruzide-Liste
RKI-/DW-Listung
Listung gemäß § 18 ifSG Hygienische Händedesinfektion Wirkungsbereich A 30 Sek
Listung gemäß § 18 ifSG Hygienische Händedesinfektion bei TB bei 2-maliger Anwendung
Listung gemäß § 18 Hygienische Händedesinfektion begrenzt viruzid 30 Sek
EuroNorm geprüft
Wirksamkeiten
bakterizid 30 Sek 15 Sek 15 Sek 30 Sek
tuberkulozid 30 Sek 15 Sek 15 Sek 30 Sek
levurozid 15 Sek 15 Sek 15 Sek 30 Sek
fungizid 30 Sek
begrenzt viruzid 30 Sek 15 Sek 15 Sek 15 Sek
begrenzt viruzid PLUS (EN 14476) 15 Sek 1 Min 15 Sek 2 Min
viruzid (EN 14476) 1 Min 30 Sek
Poliovirus 1 Min 30 Sek
Adenovirus 15 Sek 1 Min 15 Sek 2 Min
Norovirus (MNV) 15 Sek 15 Sek 15 Sek 30 Sek
Rotavirus 30 Sek 10 Sek 15 Sek 15 Sek

Bode Sterillium Desinfektionsmittel Liste

Sterillium®Sterillium® classic pureSterillium® medSterillium® Virugard
nach RKI Liste Desinfektionsmittel*
Wirkungsspektrum
Bakterizid
Levurozid
Fungizid
Tuberkulozid
Mykobakterizid
Begrenzt viruzid
Viruzid
Norovirus
Adenovirus
Polymarvirus
Rhinovirus
Wirkstoffe Propanol
Ethanol
Mecetroniumetilsulfat (MES)
Eigenschaften Farbstofffrei
Parfümfrei
Speziell hautpflegend bei Allergieneigung
Haltbarkeit
(in Monaten)
Im geöffneten, aber wieder fest verschlossenen Gebinde oder mit aufgeschraubter Dosierpumpe
12
12
12
12
im Eurospender 1 plus und 1 plus Touchless
12
12
12
12
im Eurospender 2000 und Eurospender Vario
6
6
6
6
Haltbarkeit ab Herstellung
60
60
36
36

*vom Robert Koch-Institut (RKI) geprüft und anerkannte Desinfektionsmittel

Desinfektionsmittelliste - PDF Download

Desinfektion richtig anwenden: ausführliche Desinfektionsmittelliste (Sterillium) als kostenloser PDF Download


Warum Hygiene wichtig ist!

Die meisten Keime und Bakterien sind für Menschen unschädlich. Bei Krankheitserregern, auch Pathogene genannt, sieht das anders aus. Sie sind mikroskopisch kleine Organismen, die Krankheiten und Infektionen hervorrufen können, wenn sie in unseren Körper gelangen.

Aufgrund mangelnder Hygiene in Krankenhäusern kommt es in Deutschland zu zahlreichen Todesfällen durch Keime. So treten pro Jahr ca. 400 000 bis 600000 Krankenhausinfektionen in Deutschland auf. Der Anteil der potentiell vermeidba-ren Infektionen liegt bei 20%-30%. Ca. 80 000 bis 180 000 Infektionen können demnach durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen vorgebeugt werden. Genau hier setzen unsere Produkte zur Desinfektion von Händen, Flächen und Instrumenten an.

Die Handdesinfektion – gewusst wie!

Warum?

Viele Erkrankungen beruhen auf mangelnder Hauthygiene. Ob beim Naseputzen, beim Toilettengang oder beim Umgang mit Gefahrstoffen: Die Hände kommen häufig mit Keimen oder Chemikalien in Kontakt. Am häufigsten werden die Erreger durch den direkten Kontakt von Mensch zu Mensch weiter gegeben. Der Hauptübertragungsweg sind dabei die Hände. Daher ist die Hygiene und Desinfektion der Hände mit Händedesinfektionsmittel ein wichtiger Bestandteil des Arbeits- und Infektionsschutzes.

Desinfektion ist die gezielte Abtötung oder Inaktivierung von Krankheitserregern und Bakterien mit dem Ziel, deren Übertragung zu verhindern. Mit der Bereitstellung von Handdesinfektionsmitteln kann der Krankenstand deutlich reduziert werden. So betont auch das Robert Koch-Institut die Effektivität des Desinfizierens der Hände als bedeutendste Maßnahme zur Infektionsprävention: „Die Hände des Personals sind das wichtigste Übertragungsvehikel von Krankheitserregern. Deshalb gehört die Händehygiene zu den wichtigsten Maßnahmen zur Verhütung von Krankenhausinfektionen.“ Die korrekte Auswahl geeigneter Hautmittel und deren konsequente Anwendung im betrieblichen Alltag ist die Basis zur Vermeidung von beruflich bedingten Hauterkrankungen.

Wann?

  • Vor pflegerischen Arbeiten.
  • Nach dem Kontakt mit Körperflüssigkeiten und kontaminierten Gegenständen.
  • Nach dem Toilettenbesuch.
  • Nach dem Ablegen von Einmalhandschuhen, wenn Kontakt mit Krankheitserregern wahrscheinlich war. Durch unerkannte Leckagen oder Kontakt beim Abstreifen der Handschuhe können die Hände mit Krankheitserregern kontaminiert werden.
  • Nach Patientenkontakt oder Kontakt mit infektiösem oder potenziell infektiösem Material.

Wie?

Die Hände sollten mit einem geprüften und als wirksam befundenen alkoholischen Händedesinfektionsmittel desinfiziert werden. Von Mischpräparate aus Waschlotion und Desinfektionsmittel sollte man die Finger lassen, da diese zu Reizungen führen und überdies die Haut stark austrocknen. Das Desinfektionsmittel sollte mindestens 30 Sekunden lang in die trockenen Hände eingerieben werden. Achten Sie bei der Händedesinfektion auf die vollständige Be-netzung aller Hautareale, wie Fingerkuppen, Daumen, Fingerzwischenräume, Fingerseitenkanten, Nagelfalze, Handgelenke. Schmuckstücke, Uhren und Eheringe sollten abgelegt werden, da derartige Gegenstände die Wirksamkeit der Händedesinfektion vermindert. Die Reihenfolge bei der Anwendung von Hautreinigungs- und Hautdesinfektionsmittel ist zu beachten: Es kommt zu weniger Hautirritationen, wenn zuerst eine möglichst milde Hautreinigung erfolgt und danach die Desinfektion.

Flächendesinfektionsmittel: Die Flächenhygiene

Warum?

Krankheitserreger werden nicht nur über die Hände, sondern auch über unbelebte Flächen übertragen. Eine Ansteckung ist ebenfalls über verunreinigte Gegenstände wie Türklinken, Handläufe, Griffe oder Badutensilien möglich. Mikroorganismen können auf Gegenständen mehrere Monate überleben, wodurch eine Kontamination anderer Flächen und Bereiche, z. B. durch Hände-/Hautkontakt, wahrscheinlich ist. Um eine solche Übertragungskette zu verhindern, ist die flächendeckende, desinfizierende Reinigung unabdingbar. Ziel der Flächendesinfektion eine Verminderung der Keimzahl und Abtö-tung von Mikroorganismen.

Welche Flächen?

  • Oberflächen mit häufigen Hände- bzw. Hautkontakt wie Türgriffe.
  • Behandlungs- und patientennahe Flächen.
  • Arbeitsflächen.
  • Bei Kontaminationen mit Blut oder sonstigen Flüssigkeiten sollten Fußböden sofort gezielt wischdesinfiziert werden.

Generell gilt es zu beachten:
Oberflächen (Fußböden, Arbeitsflächen, Oberflächen von Arbeitsmitteln) sollen leicht zu reinigen und beständig gegen die verwendeten Reinigungsmittel und gegebenenfalls Desinfektionsmittel sein.

Man unterscheidet zwischen verschiedenen Flächendesinfektionsarten. Die routinemäßige oder prophylaktische Desinfektion betrifft Flächen, von denen anzunehmen ist, dass sie mit Krankheitserregern kontaminiert sind, ohne dass es im Einzelfall erkennbar ist. Bei routinemäßigen Desinfektionsmaßnahmen ist die desinfizierte Fläche wieder benutzbar, sobald sie sichtbar trocken sind. Die gezielte Desinfektion hingegen erfolgt bei sichtbaren Kontaminationen oder beim Auftreten spezieller Erreger. Die Flächendesinfektion bei behördlich angeordneten Desinfektionsmaßnahmen folgt dem Infektionsschutzgesetz nach § 18.

Wie?

Bei der Verwendung von Flächendesinfektionsmittel sind geeignete Schutzhandschuhe zu tragen. Sie schützen vor Infektionen und schonen die Haut, vor allem beim Umgang mit Konzentraten. Wischen Sie die Fläche stets mit einer ausreichenden Menge des Desinfektionsmittels unter leichtem Druck ab. Einige Desinfektionsmittel müssen verdünnt werden.

Überlebensfähigkeit relevanter Erreger auf Flächen

Bakterien Pseudomonas aeruginosa bis zu 16 Monate
Escherichia coli bis zu 16 Monate
Staphylococcus aureus inkl. MRSA bis zu 7 Monate
Clostridium difficile (Sporen) bis zu 5 Monate
Mycobacterium tuberculosis bis zu 4 Monate
Enterococcus spp. inkl. VRE und VSE bis zu 4 Monate
Pilze Hefen bis zu 4 Monate
Viren Vaccinia-Virus bis zu 5 Monate
Adenovirus bis zu 3 Monate
Norovirus bis zu 7 Tage
HIV / HBV bis zu 7 Tage

Desinfektion und Reinigung nach Risikobereichen

BereicheOhne Patienten-
behandlung
Ohne Infektionsrisiko
Mögliches InfektionsrisikoBesonderes InfektionsrisikoPatienten, die Erreger so in / an sich tragen, dass im Einzelfall die Gefahr einer Weiterverbreitung bestehtInfektionsrisiko für Personal
Beispiele
  • Treppenhäuser,
  • Flure, Verwaltung, Büros
  • Speiseräume
  • Unterrichtsräume
  • techn. Bereiche
Allgemeinstationen, Ambulanzbereiche:
  • Radiologie
  • Physikalische Therapie
  • Sanitärräume
  • Dialyse
  • Entbindung
  • Intensivtherapie / -überwachung
OP-Abteilungen, Eingriffsräume, Einheiten für:
  • besondere Intensivtherapie z. B. Langzeitbeatmete (> 24 h), Schwerstbrand-
    verletzte
  • Transplantationen (z. B. KMT, Stammzellen)
  • Hämatom-Onkologie (z. B. Patienten unter aggressiver Chemotherapie)
  • Frühgeborenenstation
Isolierbereiche/ -pflege: Funktionsbereiche, in denen o. g. Patienten behandelt werden
  • mikrobiologische Laboratorien
  • Pathologie
  • Entsorgung
  • unreine Bereiche von: Wäschereien oder Funktionseinheiten z. B. ZSVA
schülke Empfehlung Reinigung / Desinfektion mindestens Reinigung reinigende Flächendesinfektion

Instrumentendesinfektion

Medizinische Instrumente können nach der Benutzung mit Krankheitserregern behaftet sein. Sie stellen eine potentielle Infektionsquelle dar. Um ein sicherer Arbeitsfeld zu gewährleisten, sollte es daher nicht versäumt werden, verwendete Instrumente zu desinfizieren. Für diesen Zweck gibt es spezielle Instrumentendesinfektionsmittel.

Das Konzentrat muss vor seiner Anwendung zuerst mit Wasser verdünnt werden. Die Instrumentendesinfektion gelingt am besten auf Instrumenten mit möglichst glatten Oberflächen.

Desinfektion - Rechtliche Grundlagen

Die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln ist Unternehmersache. Der Unternehmer ist dazu verpflichtet, seinen Arbeitnehmern leicht erreichbare Händewaschplätze mit fließend warmen und kalten Wasser, Direktspender für Händedesinfektionsmittel, hautschonende Waschmittel, geeignete Hautschutz- und Pflegemittel und Einmalhandtücher zur Verfügung zu stellen. Bei Tätigkeiten ab Risikogruppe 2 hat der Arbeitgeber einen Hygieneplan zu erstellen und wirksame Infektionsverfahren einzusetzen.

Risikogruppe 1Risikogruppe 2Risikogruppe 3Risikogruppe 4
Biologische Arbeitsstoffe, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie beim Menschen eine Krankheit verursachen. Biologische Arbeitsstoffe, die eine Krankheit beim Menschen hervorrufen können und eine Gefahr für Beschäftige darstellen können; eine Verbreitung des Stoffes in der Bevölkerung ist unwahrscheinlich; eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung ist normalerweise möglich. Biologische Arbeitsstoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen können und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen können; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung kann bestehen, doch ist normalerweise eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung möglich. Biologische Arbeitsstoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung ist unter Umständen groß; normalerweise ist eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung nicht möglich.

Hygieneplan Risikogruppen - PDF Download

Einteilung Biostoffe nach Risikogruppen als kostenloser PDF Download

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